Vorstellung des Projektberichts zu Distanzunterricht auf der Fachtagung in Neuburg a. d. Donau

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

In den Schuljahren 21/22 und 22/23 haben die beruflichen Schulen in Bayern Formen des Distanzunterrichts entwickelt und erprobt. Das Ziel war, aus der Corona-Krise zu lernen, neue Kompetenzen zu adressieren, neue Methoden zu entwickeln und so Innovation an beruflichen Schulen voranzutreiben. Ein Team des Lehrstuhls hat diese Projektphase in enger Kooperation mit dem Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus begleitet (hier zur Projektseite).

Am 06.12.2023 fand am beruflichen Schulzentrum in Neuburg a. d. Donau eine Fachtagung zu dieser zweijährigen Pilotphase statt. Dabei wurden die Ergebnisse der Begleitung vorgestellt und erläutert (Bericht auf der Lehrstuhlseite). Außerdem wurden Workshops zur Ausdifferenzierung der Handlungsempfehlungen durchgeführt, die jetzt ausgewertet werden. In Summe eine großartige Veranstaltung, mit sehr guten Beiträgen und spannenden Gesprächen.

Hintergrund:
Die bayerische Schulordnung hat – als eine der ersten in Deutschland – schon während des Auslaufens der Krise einen Distanzunterricht jenseits pandemischer und witterungsbedingter Lage rechtlich verankert und in den Schulordnungen beruflicher Schulen konkretisiert. Im Zentrum steht, dass der Distanzunterricht einen pädagogischen Mehrwert bieten muss und nicht nur organisatorische Vorteile. Damit war auch rechtlich der Raum für Innovationen eröffnet. In Folge wurden knapp 500 Vorhaben in den beiden Schuljahren durchgeführt – in allen Schularten und in allen Regionen.