Die Beratungsangebote für die Fortbildung
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Trailer Unternehmen Trailer Teilnehmende Personas-Methode |
Ergebnisse des Projekts
Die Entwicklung erfolgte nach einem klar definierten Prozess, der die verschiedenen Institutionen und Personen systematisch integriert hat.
In der Phase der Identifikation wurden Workshops mit Personen durchgeführt, die aus ihrer täglichen Praxis die Zielgruppe einschätzen können. Für die Personas der Auszubildenden waren das z.B. Lehrkräfte der Berufsschulen, Bildungsberatende der IHKs und Azubis. Für die Fachkräfte konnten Personalleiter/innen und Personalentwickler/innen gewonnen werden. Anschließend wurden die Personas an Vertreter/innen aus Unternehmen versendet, mit der Bitte Personen im Unternehmen zu identifizieren, die sie mit der Persona verbinden. Mit den identifizierten Personen wurden dann in Decision-Journey- Workshops sog. Kontaktpunkte identifiziert, die die Personas auf ihrem Weg von der ersten Information bis zur Anmeldung zur Fortbildung durchlaufen. Diese Kontaktpunkte können dabei z.B. ein Besuch auf der Homepage, ein Post auf Instagram oder ein Gespräch mit einer/m Bildungsberater/in sein. Die Ergebnisse wurden als Decision-Journey aufbereitet, die den Entscheidungsverlauf visualisieren.
Anschließend erfolgte in der Auswahlphase eine Zusammenstellung aller Kontaktpunkte aus allen erstellten Decision-Journeys. Auf dieser Basis fand ein Austausch mit den Entscheidungsträger/innen der einzelnen Institutionen statt. Die Auswahl und die Reihenfolge der Umsetzung erfolgte dabei nach dem Prinzip der „low-hanging-fruits“. Das bedeutet, dass die Kontaktpunkte, die relativ zügig umsetzbar waren, zuerst ausgearbeitet werden sollen.
In der Phase der Entwicklung wurden anschließend verschiedene Methoden ausgewählt, um die einzelnen Kontaktpunkte für Teilnehmende zu entwickeln:
- Berufskompetenztag (Literaturrecherche)
- Infoveranstaltungen in den Schulen (6-5-3 Methode)
- Direkte Ansprache geeigneter Azubis
durch Lehrkräfte (Personas) - Flyer für Azubis (Paper-Prototyp)
- Homepage (Card-Sorting)
- Aufnahme ins Portfolio der Qualifizierungsberatenden und Beratungslehrkräfte (Netzwerktreffen)
- Motivationstrailer (Drehbuch)
Für die Entwicklung der Kontaktpunkte für die Unternehmen wurden folgende Methoden verwendet:
- Infoveranstaltungen an Sprechtagen der Schulen (Erfahrungswerte)
- Infoveranstaltungen bei den IHKs (Erfahrungswerte)
- Roadshow (Rückmeldung Bedarfserhebung)
- Aufnahme ins Portfolio der Bildungsberatenden
- Homepage(Austauschtreffen)
- Motivationstrailer (Marketingexperte)
In der Phase Einsatz wurden die Kontaktpunkte ausgerollt bzw. durchgeführt oder angeboten. Dadurch wurden die indirekten und direkten Zielgruppen sehr gut erreicht. Dadurch konnten für den ersten Durchlauf der Fortbildung in Nürnberg und Bayreuth zusammen über 30 Teilnehmende gewonnen werden.
In der abschließenden Phase, der Phase der Konsolidierung fand eine Befragung der Teilnehmenden auf freiwilliger Basis statt. 16 Auszubildende meldeten sich, um einerseits Informationen über sich als Person anzugeben. Diese Angaben werden zu einem späteren Zeitpunkt genutzt, um gegen Ende des Projekts auf Basis einer Clusterung Typen zu bilden, die dann zu Personas ausgearbeitet werden können. Ebenfalls erfolgte in einer narrativen bzw. leitfragengestützten Befragung eine Erfassung der Kontaktpunkte, die die Teilnehmenden durchlaufen haben. Diese wurden zu Decision-Journeys aufbereitet. Durch diese Datenlage erfolgte dann eine zielgerichtete Überarbeitung bzw. Ergänzung der Kontaktpunkte.
Die Befragung der Teilnehmenden zeigte, dass der Kontaktpunkt „Berufsschule“ sehr gut geeignet ist, um die Neugierde auf die Fortbildung zu wecken. Dort fanden z.B. Informationsveranstaltungen, Beratungsgespräche mit Lehrkräften, oder die sog. Berufskompetenztage statt, an denen Azubis die Möglichkeit gegeben wurde sich hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen einzuschätzen.
Fachkräfte werden einerseits über unternehmensinterne Kanäle, zum Beispiel durch Vorgesetzte, erreicht. Andererseits informieren sich Fachkräfte auch über Homepages von Bildungsanbietern in folge einer Google-Abfrage.
Studienzweifelnde befinden sich in einer Phase des Umbruchs bzw. Neuanfangs. Auf einem „Abbruchevent“, das gemeinsam von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der IHK Nürnberg für Mittelfranken angeboten wurde, konnten sich Studienzweifelnde über alternative Bildungswege informieren. Dies kann neben einem anderen Studiengang die Aufnahme einer beruflichen Erstausbildung oder, bei Erfüllen der Zulassungsvoraussetzungen, der direkte Einstieg in eine berufliche Fortbildung.
Unternehmen wurden durch verschiedene Veranstaltungen bzw. Beratungsgespräche erreicht. So wurde die Fortbildung z.B. auf Informationsveranstaltungen des bayme vbm oder von anderen Kreisen bzw. Netzwerken präsentiert. Außerdem konten Ausbildertage der IHKs bzw. Ausbildersprechtage der Schulen genutzt werden. Daneben wurde eine eigene Informationsreihe, die sog. Roadshow aufgelegt. Hier wurde in gezielten Veranstaltungen Ausbildungsleiter/innen, Personalleiter/innen, Vorabeiter/innen und Personalrät/innen gezielt über die Fortbildung informiert.
Fachkraft: Laura Nowak
Auszubildender: Marco Heid
Fachkraft: Laura Nowak
Auszubildender: Marco Heid
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